(s)hitlist 3

Angeregt durch die schwangerschaftsbegleitend aufgeworfene Katzenproblematik in den Kommentaren bei Melody fiel mir eine weitere Frage ein, die ich fast schon wieder verdrängt hatte:

„Und was macht Ihr dann mit dem Hund?“

Mir
ist unklar, welche Antwort hier erwartet wird. An einer
Autobahnraststätte anbinden? Im Tierheim abgeben? An ein Chinarestaurant
verscherbeln? Unser Hund gehört zur Familie, also gibt es da überhaupt
keinen Gesprächsbedarf. Oft folgen dann mehr oder weniger verschleierte
Bedenken in Sachen Hygiene oder die Befürchtung „Na, hoffentlich wird
der nicht eifersüchtig!“ Es ist ja nun nicht so, dass sämtliche
Aktivitäten, die nicht mit dem menschlichen Nachwuchs zu tun haben, mit
dessen Ankunft zum Erliegen kommen. Das Lüften beider Wesen etwa lässt
sich ja ideal verbinden (geländegängiges Kinderwagenmodell ist natürlich
ein Muss). Und die meiste restliche Zeit liegt das Fellteil ohnehin
irgendwo rum und döst.

Zur Hygiene: Erwiesenermaßen ist ein allzu
klinisch reines Umfeld ein idealer Nährboden für die hübschesten
Allergien. Nun denn, unser Kind wird wohl damit aufwachsen, dass es
immer mal wieder eine Hundenase im Gesicht und anderswo hat. Ich bin
sicher, dass ihm das nicht schadet.

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Texterin, Redakteurin, Bloggerin. Liefert Konzept, Text und Redaktion für Web, Werbung und Corporate Publishing. Bloggt hier übers Leben und Texten und dort übers Reisen: rumreiserei
4 Kommentare
  1. Melody sagte:

    Warum andere Menschen Fremdbedenken haben, DAS ist die große Frage. Zu
    viel Zeit? Zu wenig Hirn? Vielleicht haben ihre Mamas ihnen Weißbrötchen
    gegeben?

  2. Jessica sagte:

    Mhm… wie wäre es mit: “Einschläfern, ausstopfen und als Schaukelhund
    benutze.”? <evilgrin> Es ist immer wieder schön, wenn andere Menschen sich den Kopf für einen zerbrechen.

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